(im Stile Hermann van Veens zu singen)
Manchmal schreibe ich Gedichte. Auch heute noch. Und manchmal hab ich auch gleich die Melodie dazu.
So war es bei diesem Stück:
Lied ohne Noten
ein ausgerissner baum / streckt leise seine aeste
hinaus in'n weiten Raum / als ob ich ihn erpresste
zu bluehen noch in Todeswund
zu bluehen noch zu spaeter stund
ein ausgerissner baum / reckt leise seine aeste
ein hingeworfner stein / schickt muede noch sein funkeln
in'n abenddaemmerschein / man sieht ihn kaum im dunkeln
's ist keiner der ihn angefasst
er ist nur noch das was man hasst
ein hingeworfner stein / schickt muede noch sein funkeln
ein abgerissner halm / vom gras dort auf der wiese
vergeht ganz schnell im qualm / wenn ich in's feuer giesse
das oel, das hitze treibt und glut
das oel, das wallen laesst das blut
ein abgerissner halm / vom gras dort auf der wiese
ein mensch der nicht versteht / das menschen menschen lieben
der ahnt nicht dass schon steht / sein ende festgeschrieben
verzweiflung wut und trauer auch
zerfressen ihm herz hirn und bauch
ein mensch der's nicht versteht / wird niemals wirklich lieben© 2001 - Der Emil
Ein (selbstgesungenes, selbstgitarrisiertes) OGG davon liefere ich im Laufe der Woche nach.
In diesem Sinne: Singt mal wieder!
© 2011 - Der Emil
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