2012-12-25

Nach Weihnachten

Merksatz

 


 
            Wäre ich wunschlos glücklich:
            Mir fehlte das Glück des Wünschens …
 
 

 

In diesem Sinne: Wundervolle Rauhnächte wünsch ich.

© 2012 - Der Emil

2012-08-03

Kontaktsperre und Ungewißheit

Wiedereinmal.

Wieso glauben Frauen, daß Schweigen eine geeignete Methode ist zum Strafen? Weil sie nicht schweigen können.

Wieso glaubt diese eine, ganz spezielle Frau, daß es besser ist, mir gegenüber zu schweigen, mir gegenüber «Abstand zu halten», damit sie ihr «Leben und das der Kinder wieder in den Griff» bekommt?

Gut. Nun nehme ich einmal an, sie schafft es, ihr und ihrer Kinder Leben wieder in allgemein akzeptierte Bahnen zurückzubringen. Sie muß nicht wegen jeder Kleinigkeit mehrmals zu den Kindern sprechen und sie muß auch nicht alles mehrmals kontrollieren und korrigieren. Plötzlich machen die Kinder wieder, was Kinder in diesem Alter so tun: Sie hören auf ihre Mutter. Und die Mutter kann sich (fast) blind auf sie verlassen.

Alles funktioniert wunderbar, weil ich – der ich zwar den Vater nicht verdrängt, aber sehr schnell ersetzt hatte und Forderungen an die Kinder stellte, Erwartungen hatte, Regeln durchsetzte – lange genug nicht auftauche und auch sonst keine Rolle mehr im Leben der Mutter und der Kinder spielte. Ich war und bin einfach wieder weg.

Alles ist «in Ordnung» und chic.

Plötzlich, nach ein paar Monaten, werde ich aus dem Gefrierschrank hervorgeholt und aufgetaut. Plötzlich bin ich wieder da und mische mich wieder in das Leben der Kinder ein.

Dann geht doch die ganze Scheiße wieder von vorne los?

In diesem Sinne: Nein, ich versteh' es grad nicht …

© 2012 - Der Emil

2012-06-21

Zwei Euro – ein Regierungsversuch


Wem würden sie fehlen?

Da gibt es den Text über den Zwei-Euro-Versuch.

Ich habe das Gefühl, unsere Regierung macht gerade einen solchen Versuch mit denjenigen Deutschen Bürgern, die weniger als eine Million auf dem Konto haben.

Weil die Energiewende zu einer durchschnittlichen Energiepreiserhöhung um etwa 3% führen könnte, wird den armen Haushalten von einem Minister Altmeier (monatliches Gehalt etwa 13.800,00 Eu; monatlich etwa das dreifache Jahreseinkommen des ALG-II-Empfägers) geraten, genau diese 3% beim Energieverbrauch einzusparen. Zu diesem Zweck wird allen Bürgern (wahrscheinlich aber nur allen ALG-II-Empfängern) eine Energieberatung verordnet, sicher zum staatlich gestützten Schnäppchenpreis von gerademal 39,95 Euro.

Das Ergebnis dieser Beratung wird sein, daß in den Haushalten der ALG-II-Empfänger zu alte, energieverschwendende Geräte vorhanden sind, die umgehend durch neue, ernergiesparende Geräte ersetzt werden müssen. Wegen der großen Nachfrage nach diesen Geräten steigen natürlich deren Preise im Handel.

Diese höheren Preise finden keinen Eingang in die Berechnungsgrundlage des Regelsatzes. Es ist ja ein Betrag von etwa 3 Eu monatlich als Ansparbetrag für eine Waschmaschine enthalten – und so kann ich mir nach bereits 120 Monaten ALG-II-Bezug eine solche als Neugerät leisten.

Und die 2 (oder 5) Euro mehr, die ich für den Strom monatlich bezahlen muß, die tun mir doch nicht wirklich weh. Die hab ich doch übrig jeden Monat, weil ich ja meine 13 Euro für die Gesundheitsvorsorge nicht jeden Monat brauche.

Denn unsere Bundesregierung und unsere Abgeordneten im Bundestag wissen ja ganz genau, wie mit 364 Eu gut zu leben ist, viel zu gut zu leben ist. Und so kann ich mich doch nicht beschweren.

In diesem Sinne: Bis neulich.

© 2012 - Der Emil

2012-05-20

Einwortblog in 375 Wörtern

Gehirnlüftchen

Ein Wort fiel mir auf. Eines. Mehrfach hörte ich es in kürzester Zeit in der Straßenbahn und auf dem Weg zum Saaleufer.

Uns so notierte ich einen Tag lang, was mir zum Wort einfiel: Jeder einzelne Absatz ist eine Art automatisches Schreiben gewesen.

 

Platz: Ort, an den ich gehöre? Gibt es in Zeitabläufen oder Hierarchien Orte? Etwas, das ich mit meinen Fähigkeiten und meinem Unvermögen auszufüllen gezwungen werde. Das alles ist alternativlos.

Platz: Freie Fläche, insbesondere in Siedlungen. Festgelegtes, überliefertes Areal, dem eine bestimmte besondere Bedeutung zugemessen wird. Sechs Zoll Grusel, eine Spanne Gläubigkeit, 21 cm Heilkraft. Galgenberg, Hexentanzplatz, Dorfanger, Markt.

Platz: Kommando, daß dem Hund signalisiert, er soll sich hinlegen, sofort, augenblicklich. Und alles andere soll ebenso plötzlich uninteressant werden für ihn, obwohl es doch so gut riecht. Jedenfalls muß der Hund um Platz nicht kämpfen …

Platz: Ort, Stelle, da, wo ich mich gerade befinde. Speziell in der Form des Sitz-Platzes in Eisenbahn, Flugzeug, Bus, Schiff, Straßenbahn manchmal sogar reservierungspflichtig, als Steh-Platz im Stadion oder im Konzert oder als Flug-Platz oder Park-Platz oder noch schlimmer als Bolz-Platz. Aber wie reserviere ich einen Platz ohne Handtuch?

Platz: Das, was im Biblischen Zeitalter fehlte in der Herberge und heute in der Saison in den Jugendherbergen, was schwer erhältlich war für die Ferien vom FDGB. Auch auf dem Zelt-Platz sind die Plätze rar …

Platz: Was ich mir für mich in meinen Träumen schaffe und mit meinen geschriebenen und gesprochenen Worten für mich reklamiere; was um mich herum frei sein soll für mich.

Platz: Die Aufforderung, den inneren Druck in einer momentischen Ausdehnung des eingenommenen Raumes durch normalerweise unumkehrbare Zerlegung der Grenzfläche in kleine Teile und deren Beförderung vom Zentrum des ursprünglich eingenommenen Raumes hinweg und hinaus in die weite, weite Welt auszugleichen, zu verringern.

Platz: Poetisch legalisierte Ansammlung träumender Zeitgenossen …

Platz: Ruft der, der meint, freien Weg fordern zu dürfen, wenn es durch Menschenmengen den Weg zu finden gilt. Wirkungsvoll war es früher, als die Elefanten des Sultans noch mitliefen. Heute verhallt der Ruf im allgemeinen Volksgemurmel.

 
 

Platz.

Freiraum.

Öffentlicher Freiraum.

Öffentlicher Raum.

In diesem Sinne: reklamiert, reserviert und schafft Platz für Euch und euer Leben.

© 2012 - Der Emil

2012-05-13

Drogenähnlich

Wissenslücke, aufgefüllt

Diesen einen Tag werde ich nicht vergessen, obwohl ich das, was geschah, schon während des Geschehens vergaß. Das lag am Dormicum, welches mir zur Angstbekämpfung verabreicht wurde. Müde wurde ich, daran kann ich mich noch erinnern.

Tage später wurde mir nach und nach erzählt, was geschah. Sortiert und hellwach sei ich gewesen. Meine Sachen hätte ich alle selbst und sehr selbstbestimmt erledigt.

Dann fand ich ein Bild auf meiner Kamera, an dessen Aufnahme ich mich partout nicht erinnern konnte. Die anterograde Amnesie funktionierte also großartig.

Auch die Angstlösung muß funktioniert haben, saß ich doch freiwillig auf dem Zahnarztstuhl und ließ die Dame gewähren.

Aber wann und wo ich dieses Bild geknipst hatte, das wollte mir nicht wieder einfallen …

Es dauerte zwei Wochen, bis ich das Motiv in der Stadt wiederfand.

In diesem Sinne: Bis neulich – schaut euch gut um.

© 2012 - Der Emil

2012-04-30

Der ursprüngliche Impuls

Der Grund für alles

Ich verfolge einen im besten Sinne Verrückten, der seit dem 28. März unterwegs ist Um's Meer – Irgendlink, einer, der mit den Fahrrad um die Nordsee fährt. Jetzt hat er 2000 km hinter sich gebracht, ist kurz vor der englisch-schottischen Grenze und philosophiert ab und an öffentlich vor sich hin.

 
Auszug aus dem «Modell zur Erklärung der Entstehung von Kräften anhand zweier Guesthäuser in Sunderland»
 

Ich fabuliere an einer Bloggeschichte, in der ich ein fiktives Sunderland entwerfe, in dem es genau zwei B&B-Häuser gibt, und die nie voll ausgebucht sind. Das heißt, sie dürfen es sich nicht erlauben, auch nur einen Gast zu verpassen, müssen froh sein um jede Seele, die an ihre Tür klopft, und der sie Herberge geben können. Ein hanebüchenes Bild. Aber ich will ja die Entstehung von Kräften, von Bewegung, von Veränderung erklären, ich will die Entstehung an sich erklären. Beide Häuser sind gleich ausgestattet zum Zeitpunkt Null, irgendeinem Jahr soundsoviel, die genaue Zeit ist unerheblich. Dem Gast kann es zum Zeitpunkt Null vollkommen egal sein, in welches Haus er einkehrt. Weder ist das eine schmutziger als das andere, noch ist es billiger, noch ist die Aussicht aufs Meer besser oder schlechter. So mag man einige Jahre wirtschaften in den beiden Häusern, ohne dass irgendwetwas sich verändert, bis zu jenem Zeitpunkt, nennen wir ihn Eins, an dem das Kräftesystem aktiv wird, an dem es mit dem einen Haus wirtschaftlich den Bach runter geht und mit dem anderen Haus geht es aufwärts. Fast schon ein Bild, mit dem, man die Welt erklären könnte mit ihrer sozialen und materiellen Ungerechtigkeit: der Reichtum der einen bedingt die Armut der anderen. Die Armut der einen macht die anderen reich. Und alles nur, weil die gesamte Welt, ja, sogar unser Organismus, nach diesem Kräftegleichgewichtsprinzip funktioniert. Zunächst leben wir in einer ausgewogenen Weise, gesund, harmonisch, aber an einem schönen Tag, es genügt ein winziger Impuls, haben wir plötzlich nur noch Pech, fangen an zu trinken, um das Pech nicht mit ansehen zu müssen und finden uns ruckzuck in einer Endlosschleife abwärts wieder. Das Gästehaus “Villa” wird nicht mehr so oft gebucht wie das Gästehaus &ldauo;Areldee”. Somit ist sein Host finanziell schlechter gestellt, kann nicht mehr renovieren, was wiederum weniger Gäste anlockt, was zur Frustration führt, weshalb der Host zu Trinken anfängt, um sich zeitweilig dem Frust zu entziehen und so weiter und so fort. In Areldee hingegen weht ein ganz anderer Wind.
 

Quelle: Irgendlink. «Modell zur Erklärung der Entstehung von Kräften
anhand zweier Guesthäuser in Sunderland»
.
 
 

Ich habe meine dortigen Kommentare hierher mitgenommen und ein wenig ergänzt.

 
«Zunächst leben wir in einer ausgewogenen Weise, gesund, harmonisch, aber an einem schönen Tag, es genügt ein winziger Impuls, haben wir plötzlich nur noch Pech, fangen an zu trinken, um das Pech nicht mit ansehen zu müssen und finden uns ruckzuck in einer Endlosschleife abwärts wieder.»

Da ist für mein Denken der erste Knackpunkt: Welcher Art muß / kann dieser (winzige) Impuls sein? Welche Ursache hat er? Ist sein Auftreten der ultimative Gottesbeweis, der Nachweis, daß da mehr als nur das “Reale” real ist?

Beim Zwei-Guesthäuser-Dilemma kann ich mir noch vorstellen, daß ein Gast den einen Wirt einmal nicht so gut leiden kann und in einem Monat so der Grundstein für fehlende 80 £ – aber wie ist das mit der Welt ansonsten?

Es braucht eine Störung? Eine Anregung? Eine Anomalie! Jede Anomalie – also alles Un- und Außergewöhnliche – bringt die Welt aus dem schönen bequemen Gleichgewicht. Darf ich das so stehenlassen?

Ach so. Ja. Ähm.

Mit einem Zwei-Guesthäuser-Dilemma hat Irgendlink ja die Wirkungen, aber nicht die Entstehung von Kräften beschrieben. «Aber ich will ja die Entstehung von Kräften, von Bewegung, von Veränderung erklären, ich will die Entstehung an sich erklären. … bis zu jenem Zeitpunkt, nennen wir ihn Eins, an dem das Kräftesystem aktiv wird …»

Und während ich oben noch fragte, welcher Impuls zum diesem Zeitpunkt Eins führen kann / muß / notwendig ist, frage ich mich jetzt einmal mehr, wo das postulierte Kräfteverhältnis, das Kräftesystem, das bis dato niemand bemerkt hat, herkommt. Wie es entsteht.

Nehme ich an, daß es das Kräfteverhältnis allewiglich und von sich aus unveränderlich gibt und ich es – weil alle Kräfte wahrlich existieren und im vollständigen Gleichgewicht sind (und somit scheinbar keine Kräfte wirken oder gar existieren) – nur nicht wahrnehmen kann, so braucht es doch die Kräfte (wo kommen die her? Weiter unten gehe ich der Frage nach.) und einen von ihnen unabhängigen Impuls (womöglich von unendlicher Kleinheit: “Predictability: Does the flap of a butterfly’s wings in Brazil set off a tornado in Texas?” lautete der Titel eines 1972 gehaltenen Vortrages von Edward N. Lorenz, der dem butterfly effect seinen Namen gab) , der dieses Gleichgewicht für mich stört, mich ein Ungleichgewicht und damit die Kräfte überhaupt und an sich (Immanuel Kant läßt grüßen) wahrnehmen und ihren Charakter erkennen und sie anhand ihrer Wirkungen unterscheiden läßt. Wieder steht die Frage nach der All-Ursache, nach dem Urgrund des Seins … Die nach dem ersten Impuls.

Nehme ich aber an, daß es bis zum Zeitpunkt Eins keine Kräfte gibt, wirklich keine, auch keine, die im absoluten und daher Nichtexistenz vortäuschenden Gleichgewicht sich befinden: Wo kommen diese Kräfte plötzlich her? Ihre Entstehung bleibt auch in Irgendlinks fiktiven Sunderland ein Gotteswunder. Denn: Selbst bei der mehr oder weniger spontanen Entstehung von Teilchen aus dem Vakuum, aus den (Quanten-)Fluktuationen des Vakuums, ist vorher etwas da: Die Energie, welche die Fähigkeit ist, Arbeit zu verrichten, also Kräfte wirken zu lassen. Wo ist im fiktiven Sunderland diese Energie? Und was bitteschön führt zu ihrer Umwandlung in wirkende Kräfte?

Irgendeine Ursache für alles muß es doch geben? Wenn es etwas gibt, so muß etwas dasein, woraus dieses Etwas entstanden ist und es braucht einen anfänglichen Impuls – selbst Zufall (bei der Quantenfluktuation) setzt Quanten, also Energie, und eben einen Zufall, eine Störung voraus.

Es sein denn: Nichts existiert wirklich denn in unserm Geiste.

Je länger ich über Irgendlinks Gedanken nachdenke, umso verwirrter bin ich …

Über die Entstehung von Kräften weiß ich also bis jetzt nicht viel mehr als ich ohnehin aus Physikstudium und Verfolgen interessanter physikalischer Arbeiten schon wußte. Zum Schluß bleibt noch die Frage: Kann ich die Gedanken zur (unbelebten) Natur einfach so auf menschliches, in seltenen Glücksfällen durchaus bewußtes Handeln übertragen?

In diesem Sinne: Machts gut bis neulich.

© 2012 - Der Emil.

2012-04-01

Und dann der Tritt …


… in den Allerwertesten?

Könnte ich eine solche Nachricht denn anders bezeichnen?

«Alles gut. Nur alles zuviel. Gib mir etwas Zeit.»

Das reduziert natürlich meine Ungewißheit ungemein.

Na schön. Wenigstens scheint nichts oder nicht viel geschehen zu sein. Vielleicht war / ist das auch ihr ganz besonderer Aprilscherz, den ich nur nicht verstehe.

So habe ich Zeit, an diesem wundervollen Sonntagmorgen hier im 9. Stock aus dem Fenster zu schauen und festzustellen:

Es wird Frühling – und es ist kalt!

Die Hoffnung übrigens war scheinbar nur etwas trinken heute Nacht. Vorhin, nach einer weiteren Nachricht, saß sie wieder ganz gemütlich vor ihrer ganz speziellen Kaffeetasse am Tisch:

In diesem Sinne: Bis neulich.

© 2012 - Der Emil

2012-03-31

Das Schlimmste aber ist


Ungewißheit.

Keine Ahnung habe ich. Ich weiß nicht, ob ich etwas falsch gemacht habe. Ich weiß nicht, ob meine Versuche anzurufen sie nur nerven. Vielleicht habe ich auch einfach etwas vergessen?

Hat sie eine Bemerkung gestern in den falschen Hals bekommen? Naja, Mißverständnisse klären sich am leichtesten, wenn man nicht darüber spricht.

Habe ich zuviele oder zuwenige SMS geschickt? Will sie mir – wiedereinmal – nicht wehtun? Damit, daß sie nicht mit mir spricht, jegliche Kommunikation verweigert. Das allerdings ist das einzige, was wirklich wehtut.

Und die daraus resultierende Ungewißheit. Schweigen auf allen Kanälen. Diese schreiende Stille.

Ich weiß nicht, was geschehen ist. Ich weiß nicht, was ich tun kann. Außer auszuhalten, zu dulden, zu leiden.

 

Der Lüge Anfang
Und das Ende der Wahrheit
Ist schon Dein Schweigen.
 

Ein Senryū

 

Schweigen kann aber noch viel mehr. Mir tut ihr Schweigen weh. Meine Phantasie fährt Achterbahn, stürzt mich fast in die Depression. Verzweifelt klammere ich mich an meine Texte, an die, die ich ganz unten geschrieben habe, an die, in denen ich mir versprach, daß es soweit nicht mehr kommt.

Aufbauen muß ich mich – stärken muß ich mich. Eines meiner alten Verhaltensmuster kann ich – glücklicherweise – nicht mehr verfolgen. Also laufe ich (im übertragenen Sinne, eben nur gedanklich) wie ein Tiger im Käfig hier hin und her.

Verzweifelt, traurig und zum Teil resigniert winke ich der Hoffnung hinterher, die soeben beschlossen hat, mich zu verlassen …

In diesem Sinne: Bis neulich.

© 2012 - Der Emil